Janna Várady ist Sustainability Managerin und Head of ESG bei Alfons & alfreda
ESG beschreibt die Bereiche in denen ein Unternehmen die Möglichkeit hat nachhaltig zu handeln. E steht für Environment und behandelt ökologische und S soziale Themen. G, welches für Governance steht, betrachtet die Art der Unternehmensführung. Alle drei Aspekte haben das Ziel den größtmöglichen, für ein Unternehmen erreichbaren, Impact für Gesellschaft und Natur zu schaffen.
Für ein nachhaltiges Quartier gilt es viele verschiedene Bereiche zu beachten.
Einerseits gibt es die Gebäude selbst. Hier sollte nicht nur beachtet werden, dass sie zum größten Teil aus recycelten und erneuerbaren Materialien bestehen, wie es die Holz-Hybrid-Bauweise bei The WID & The TWO vorsieht, sondern auch, dass besonders energieeffizient gebaut wird. Alles auf der Grundlage, dass der CO2-Ausstoß minimiert wird und unsere Gebäude auf lange Zeit klimaneutral bleiben.
Neben der Schaffung von klimaneutralen Gebäuden, ist aber natürlich auch das Thema Umweltschutz von großer Bedeutung. Unser Ziel ist es so viele Flächen wie möglich zu entsiegeln und Betonwüsten in grüne Quartiere zum Verweilen zu verwandeln. Das tut nicht nur der Umwelt gut, sondern auch uns. Viel Grün bietet neben frischer Luft und kühlen schattigen Plätzen auch noch einen Treffpunkt für Austausch und Entspannung.
Und hier kommen wir zu dem nächsten Punkt, was ein nachhaltiges Quartier ausmacht: die Menschen. Ein Quartier soll die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Nutzer und Nutzerinnen fördern. Dazu gehört neben Baumaterialien, Raumgefühl und Luftqualität, sowie die Schaffung von Raum für soziale Interaktionen und Zusammenkommen. Hier soll man das Leben spüren.
Bei den Projektentwicklungen der Alfons & alfreda ist das Thema ESG einer der zentralen Aspekte. Das heißt, jedes Projekt muss gewisse Standards erfüllen und gegebenenfalls bestimmten Zertifizierungen entsprechen – wie WELL, DGNB, WiredScore oder BREEAM. Zertifizierungen sind beglaubigte Nachweise von anerkannten Verbänden, die die Nachhaltigkeit von Gebäuden ausweisen.
Neue Ideen und innovative Lösungen werden offen diskutiert, um nachhaltigere Gebäude zu entwickeln. Zudem muss der Bauprozess genau überwacht werden, um soziale Mindeststandards zu erfüllen. Auch die zukünftigen Mieter werden nicht allein nach Finanzstärke, sondern auch nach „Impact“ ausgewählt. Es gibt also viele Stellschrauben, mit denen man ein Quartier in eine nachhaltige Richtung steuern kann.
„Ein nachhaltiges Gebäude sollte wenig Energie verbrauchen und nur erneuerbare Ressourcen verwenden. Zudem sollte der CO2-Ausstoß im Bau minimiert werden, durch beispielsweise organische Baustoffe.“
Ehrenfeld ist ein Veedel voller Kunst, Kultur und Diversität. Hier leben offene, soziale Menschen, die sich kreativ in allen Bereichen ausleben, sei es Kunst, Literatur, Mode, Essen oder Musik. Nachhaltigkeit für Ehrenfeld bedeutet, dass diese Bereiche gepflegt und unterstützt werden. Das ist aber nicht das Einzige, was das Thema Nachhaltigkeit in Ehrenfeld ausmacht. Es gibt viele kleine lokale Unternehmen, die hier Fuß fassen und selbst darauf achten so nachhaltig wie möglich zu sein. Seien es Bio-Supermärkte, lokale Weingüter, Fair-trade Mode, Unverpackt Läden oder die vegane Döner-Bude. Ehrenfeld ist ganz vorne dabei. The WID & The TWO passen sich nicht nur optisch mit der Klinkerfassade im Sockel und der Holz-Hybrid Bauweise in den Obergeschossen dem bunt gemixten Ehrenfeldern an, sondern es wird Flächen für Bildung, Kunst, Kultur, Gastro und Soziales anbieten. Damit bereichert es Ehrenfeld mit ausladenden Grünflächen, die für jeden begehbar sind und einen Platz für Leben, wo genau die Dinge ausgelebt werden können, die für Ehrenfeld wichtig sind.
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